Horizonterweiterung (fast) jeden Freitagabend im Semester.
hier:
TUM Stammgelände
Arcisstraße 21
80333 München
Raum 1.221
Wegbeschreibung
18:30 . Workshop . Abstract
Eine solidarische Gesundheitsversorgung in unserer Stadt?
mit dem gesundheitskollektiv münchen
18:30 . Vortrag + Diskussion
IAA – Werbeschau des automobilen Kapitalismus
18:30 . Podium + Diskussion . Abstract
Gewalt gegen Frauen* in Europa: von häuslicher Gewalt bis Zwangsprostitution
in Kooperation mit den Jungen Europäischen Föderalisti*innen (JEF)
Diskutieren werden:
Romy Stangl, Vorsitzende von One Billion Rising München
Sophia Kiehlmann, Sprecherin der Münchner Gruppe für Frauenrechte von Amnesty International
Lucille Maisch und Hansi Hubmann von den JEF als Moderator*innen
18:30 . Podium + Diskussion . Abstract
Prekäre Wissenschaft
im Rahmen der #AktionswocheWissenschaft
mit Aktiven aus den Projekten TV Stud und WissZeitVG München
entfällt wg. brückentag
18:30 . Vortrag + Diskussion . Abstract
Of mice and men. Krebs und seine Erforschung.
mit Matthias Lenz
entfällt wg. brückentag
18:30 . Vortrag und Diskussion
Antisemitismus und Antijudaismus
LyA
Horizonterweiterung des SoSe23 begann am 5. und 6. Mai 2023
Hier:
Pavillon 333
Türkenstraße 15
80333 München
Wegbeschreibung
| ab 16:00
Heißgetränk, Krümel und Sättigung
Grand Buffet + Leute dahinter kennenlernen!
. des. Orgateam
| 17:00 ct . Vortrag
Geschichtsphilosophische Thesen – Über Schachautomaten, Notbremsen und neue Engel
. Niklas Lefflik über Walter Benjamin
| 19:00 ct . Vortrag
Theorie und Praxis des Mackertums – Wo es anfängt, wo es aufhört, und was zu tun ist
. Mackerwatch
| ab 16:00
Heißgetränk, Krümel und Sättigung
Grand Buffet + Leute dahinter kennenlernen!
. des. Orgateam
| 17:00 ct . Vortrag . Abstract
Hat Klimaschutz Priorität? – Die aktuelle Erderwärmung im Verhältnis zu anderen globalen Problemen
. Tom Diebel
| 19:00 ct . Performance . Abstract
Specters of the Internet – How to create a cybernetic Séance
. Lena-Maria Stupitzky und Nick Förster
aus
klang
| Fr 21. Juli . 18:30 . Workshop
Gesundheitskollektiv München – eine solidarische Gesundheitsversorgung in unserer Stadt?
in Kooperation mit der Kritischen Medizin München
Wie inzwischen eindeutig wissenschaftlich bestätigt ist, hängt unsere Gesundheit in hohem Maße von den sozialen und gesellschaftlichen Bedingungen ab, in denen wir leben. Dennoch findet dieser Zusammenhang im deutschen Gesundheitssystem aktuell kaum Beachtung. Wie können wir eine Gesundheitsversorgung entwickeln, die Gesundheit nicht nur als individuelle Ressource betrachtet, sondern auch die sozialen und gesellschaftlichen Umstände einbezieht? Wie können wir die Lebensverhältnisse der Menschen stärker berücksichtigen und Partizipation sowie Verhältnisprävention in den Mittelpunkt stellen?
In unserem interaktiven Workshop werden wir uns mit der Gestaltung einer solidarischen Gesundheitsversorgung für München befassen. Dabei orientieren wir uns am Konzept der Poliklinik, einem Stadtteilgesundheitszentrum, das auf solidarischen Prinzipien basiert, eine ganzheitliche und bedarfsorientierte Versorgung anstrebt und sich für die Förderung gesunder Lebenswelten einsetzt. Gemeinsam werden wir diskutieren, wie eine Umsetzung dieses Konzepts in München aussehen könnte. Welche spezifischen Bedürfnisse und Herausforderungen gibt es in unserer Stadt und welche Erfahrungen können wir aus bereits existierenden Stadtteilgesundheitszentren ziehen? Der Workshop bietet die Möglichkeit, unterschiedliche Perspektiven einzubringen, einen offenen Austausch zu führen und gemeinsam Ideen zu entwickeln. Unser Ziel ist es, eine zukunftsfähige und gerechte Gesundheitsversorgung für München zu schaffen.
Wir laden alle Interessierten herzlich ein, unabhängig von ihrem beruflichen Hintergrund oder Vorkenntnissen im Gesundheitswesen, sich an diesem Workshop zu beteiligen. Sei dabei und setze dich mit uns für eine solidarische Stadt und Gesellschaft ein!
| fr, july 7th . 18:30 . talk + discussion
Training, Automation, and Wages
Y. Mo Guo
Training, both on-the-job and outside the job, is often seen as a means for workers to cope with the challenges of technological change (e.g., Arntz et al., 2016; Nedelkoska and Quintini, 2018). In this talk, we investigate the effect of training on the tasks workers perform at the job across European countries. Specifically, we use data from the OECD’s Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC) to investigate whether participation in training enables workers to perform tasks that are likely complementary to new automation technologies. In particular, we exploit the rich data in PIAAC and apply entropy balancing to estimate the causal effect of job training on workers‘ task composition. Our estimates suggest that workers who receive training perform tasks that are complementary to automation technology more intensively. Those tasks include problem-solving and complex communication tasks (typically called “nonroutine abstract tasks”) (Autor et al., 2003) as well as perception manipulation, creative intelligence, and social skills (Deming, 2017; Frey and Osborne, 2017).
| Fr 30. Juni . 18:30 . Podium + Diskussion
Gewalt gegen Frauen* in Europa: von häuslicher Gewalt bis Zwangsprostitution
in Kooperation mit den Jungen Europäischen Föderalisti*innen (JEF)
Diskutieren werden:
Romy Stangl, Vorsitzende von One Billion Rising München
Sophia Kiehlmann, Sprecherin der Münchner Gruppe für Frauenrechte von Amnesty International
Lucille Maisch und Hansi Hubmann von den JEF als Moderator*innen
Auch heute noch werden Frauen in Europa aufgrund ihres Geschlechts von Gewalt bedroht und müssen ihren Körper verkaufen um ihre Existenz zu sichern. Als JEF wollen wir auf dieses gravierende Problem in Europa aufmerksam machen und laden jede*n Interessierte*n herzlich ein, mit uns zu diskutieren!
| Fr 16. Juni . 18:30 . Podium + Diskussion
Prekäre Wissenschaft
. im Rahmen der #AktionswocheWissenschaft
. mit Aktiven aus den Projekten TV Stud und WissZeitVG München
Am 17.3. hatte das Bundesministerium für Bildung und Forschung ein Eckpunktepapier zur Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG) veröffentlicht, das einen solchen Proteststurm quer durch alle Statusgruppen entfesselt hat, dass es binnen weniger Tage zurückgenommen werden musste. Es sah vor, die maximale Befristbarkeitsgrenze für Postdocs auf 3 (statt wie bisher 6) Jahre zu begrenzen – Folge wären Zwang zum Karrierismus inkl. zunehmenden Konkurrenzdrucks, Notwendigkeit der Entscheidung zwischen Drittmitteleinwerbung und Arbeit in der Privatwirtschaft, d.h. kein Platz für Dozierende, die Lehre fokussieren oder einfach aus genuinem Erkenntnisinteresse ihre Arbeit tun. Am drastischsten werden Grundlagenforschung, Geisteswissenschaften und sog. „Orchideenfächer“ darunter leiden, insgesamt jedoch die psychische Gesundheit aller an Hochschulen Beschäftigter.
Der aktuelle Entwurf sieht 4 statt 6 Jahre vor, was kaum etwas an der Problematik ändert. Das ist nur einer von vielen zunehmend radikalen politischen Vorstößen, akademische Arbeit immer enger an Verwertbarkeit zu ketten, sie aufgrund zunehmender Risiken nur materiell bereits abgesicherten Personen zugänglich zu machen, und insg. die Prekarität der Arbeitsbedingungen an Hochschulen weiter zu verschärfen.
Lest euch hier mehr dazu durch: https://mittelbau.net/aktionswochewissenschaft/
| Fr 02. Juni . 18:30 . Vortrag + Diskussion
Of mice and men. Krebs und seine Erforschung
. Matthias Lenz
In diesem Format nähern wir uns einer Krankheit, an der voraussichtlich jede*r zweite von uns erkranken und jede*r vierte versterben wird. Wir gehen auf die zellbiologischen Ursachen von Krebs, sowie auf die Geschichte und Methodik der (modernen) Krebsforschung ein. Darüber hinaus soll das Format von euren Fragen und Beiträgen leben. Insbesondere der Bericht aus der Forschung bietet Potential zu Diskussionen (Tierversuche, Gentechnik, klinische Forschung am Menschen…).
| Fr 26. Mai . 18:30 . Workshop in der WerkBox3, Dachauer Str. 110c, 80636 München
Radikales Töpfern, die Zweite!
. Maike Steidler; in Kooperation mit SOFT (School of Transformation)
„Nach utopischen Welten formen wir gemeinsam mit Händen und im Austausch unsere groundwork: unsere (gemeinsame) Basis, worauf wir aufbauen und was uns untereinander und mit uns selbst verbindet.“
Beim letzten Radikalen Töpfern habe wir von kreativen Darstellungen abstrakter Bedürfnisse nach mehr Hilfe, Vielfalt, Licht und Zeit, bis zu kreativen Wünschen nach mehr gemütlichem Wohnraum und gutem Essen mit Freund*innen, alles mögliche modelliert und uns dabei locker quatschend ausgetauscht.
Anmeldungen bitte per Instagrammessage an des. oder SOFT, oder per Mail an: kontakt@desorientierungstage.de
| Sa 06. Mai . 17:00 . Vortrag
Hat Klimaschutz Priorität? – Die aktuelle Erderwärmung im Verhältnis zu anderen globalen Problemen
. Tom Diebel
| Sa 06. Mai . Performance
Specters of the Internet – How to create a cybernetic Séance
. Lena-Maria Stupitzky und Nick Förster
Wer hat nicht schon versucht, eine WLAN-Verbindung von einem Ort zum anderen zu tragen, oder sich gefragt, ob ein Mobiltelefon ein Gespräch verfolgt hat? Aberglaube ist dem Internet nicht fremd – vielmehr ist er ein zentraler Teil seiner User Experience. Das Internet ist nicht nur ein technisches Netzwerk sondern auch eine unterbewusste Schattenwelt, die von verlorenen Zukunftsvisionen und ungelösten Konflikten heimgesucht wird: ChatGPT ist ein Anachronismus, eine Materialisierung von Turings untoten Fantasien. Unsichtbare Arbeiter*innen und externalisierte Ausbeutung verfolgen Amazon, während der Geist von Siri im paternalistischen Smart Home gefangen bleibt.
Digitaler Spuk manifestiert sich als Netzwerk-Glitch, in unvollendeten Geisterprozessen oder immer wiederkehrenden Ghostfiles. [S.P.E.C.T.E.Rs] (Sentient Paranormal Entity Communication and Transdimensional Entity Responses) durchbrechen digitale Automatismen, sie sind der Sand im Getriebe digitaler Netzwerke. Historisch verankerte Missstände und verdrängte Konflikte erzeugen Reibung, reproduzieren sich in unseren digitalen Lebenswelten und verfolgen uns als untote Narrative.
Digitale Hauntology untersucht solche [S.P.E.C.T.E.Rs] auf unterschiedlichen Ebenen, von der IP-Adresse zum Elektromagnetischen Feld, über den Styx durch den Stack. Wie aber können wir in Kontakt treten? Durch eine Cyberséance treten wir mit paranormalen Entitäten in Kontakt: Ein photogrammetrischer Scan eröffnet als Portal die Schattenwelt. Elektromagnetische Detektoren ermöglichen es Verbindungen zu [S.P.E.C.T.R.E]s herzustellen, das IP-Ouija verfolgt sie auf der Netzwerkverkehrsebene. Gemeinsam erkunden wir, welche Geschichten S.P.E.C.T.R.E.S uns erzählen und wie wir mit digitalen Geistern zusammenleben können.